Sonntag, 8. Juni 2014

um nicht wahnsinnig zu werden

1. ich lege mich in Emils Bett und er bekocht mich und ist mein Arzt. So bekomme ich noch ein Küsschen und er kuschelt mit mir.
2. Der Lieblingsmann und Emil verschwinden zum Fahrrad fahren, Spielplatz oder Auto putzen
3. Die Ping-Oma kommt und ich bin raus, da Emil viel lieber mit ihr spielt.
4. Anscheinend hat das arme Kind auch erkannt, dass Mama keinen Spieltrieb hat und ich darf mich in sein Zimmer setzen und stricken und häkeln und er spielt.
5. Wir machen die Hausarbeit eben zusammen.
6. Wir gucken bestimmt zu  viel Fernsehen.
7. Wir gehen beide Eis essen, das hilft uns immer.
8. Wir müssen eben Mittagsschlaf machen, ansonsten geht hier nüscht.
9. Wir liegen im Bett und lesen.
10. Emil und ich sind Monk und lieben Gewohnheiten, daher am Besten ist bei uns alles wie immer.
11. Ich gehe in die Muckibude und habe meine Ruhe.
12. Emil ist anderthalb mal die Woche nachmittags bei den Großeltern.
13. Wir kitzeln uns ab.
14. Ich beisse in seine Po-Backe.
15. Bis 20 zählen und nochmal von vorne.

Ein Beitrag zur Herzmutter.


Mittwoch, 4. Juni 2014

wo bleiben die Mütter

Im Moment kursiert unter den Blog-Müttern anscheinend das "Es fällt mir alles schwer, das darf aber nicht sein" Virus. 

Hmmmm. Als ich mit Emil in Elternzeit war, dachte ich auch immer, warum fällt es mir so schwer eine "gute" Mutter zu sein. Liebe ich mein Kind nicht, weil ich die Ankunft des Lieblingsmannes herbeisehne? Warum bin ich immer so müde? Warum ist spazieren gehen und Spielplatz so langweilig? Warum sieht frau in den Medien nicht auch mal solche Mütter? 

Inzwischen denke ich, dass jeder seine eigene Messlatte baut. Klar, das Kind bekommt immer noch kein Tüten essen und ich bin nicht konsequent, wenn es um die Frage geht in welchem Bett schläft das Kind. Aber ich bin konsequent dabei, wenn es darum geht meinem Augenstern eine sichere Basis zu geben. Emil weiß, er wird geliebt, geachtet und respektiert, seine Eltern beschützen ihn und lassen ihn ausprobieren. Er wird von seiner Familie geliebt und er weiß der Hafen ist sicher. 

Emil ist es egal, ob sein Essen bio ist. Ihm ist egal, ob seine Sachen gebügelt sind und ihm ist egal, ob das jetzt alles so richtig ist. 

Ihm  ist wichtig, dass mit  ihm gelacht wird. Er dabei ist und das es Zeit für ihn gibt. Ihm ist wichtig, dass er Teil von uns ist und (fast) alles mitmachen darf. Ihm ist wichtig, das er nicht angeschimpft wird und das alles friedlich ist. 

Mama`s, warum machen wir uns das Leben so schwer? Sobald wir unser Kind lieben und ihm das zeigen und ihm die Welt zeigen ohne unsere Kinder fallen zu lassen ist doch alles gut. 

Meine schweren Momente waren zum großen Teil durch die Schilddrüse bedingt, aber auch von dieser inneren Messlatte, die niemand aufgestellt hat, ausser ich. 

Dabei vergessen wir oft, was wir leisten. Wir organisieren, backen, kochen, räumen, putzen, spielen, trösten, verhandeln, lesen vor, setzen uns gegen Maulzwerge durch, bekämpfen Monster, spielen Chauffeur, sorgen uns, weinen mit, malen, basteln, spielen Auto, sorgen uns.

Und dann sind wir einfach Menschen und das ganz besondere "Wir sind Frauen!". Wir können  vieles, aber müssen wir alles machen? Nein! Hier bleiben Sachen jetzt liegen, damit der Lieblingsmann das machen kann. Warum? Weil ich mit 32 eine Ausbildung mache und meine Jungs müssen dann zwei Jahre tapfer sein. Und das werden sie schaffen. Warum, weil sie meine Jungs sind und ich dann nur noch die Sachen mache, die für uns wichtig sind und nicht für meine innere Messlatte. 

Montag, 5. Mai 2014

WMDEDGT 05/14

Frau Brüllen hat wieder gerufen: 

ca. 2 Uhr: Emils Windel ist undicht, das arme Kind wach und ich wechsel Windel und Schlafanzug und teile meine Bettdecke mit dem armen Knopf.
ca. 6 Uhr: die Jungs sind schon wach und ich erhebe mich mit Wadenkrampf. Nach einer Minirestaurierung und anziehen, geht es in die erste Diskussionsrunde mit dem Lieblingskind. Er möchte nicht die Bob-Hose anziehen und erzählt mir immer, zieht er morgen an. Die gewünsachte braune Cordhose ist in der Wäsche und ich erkläre die Zusammenhänge von feuchtem Wetter, schlecht trocknender Wäsche und das man im Frühling nicht mehr den Trockner nehmen muss. Nachdem die hellbraune Cordhose auch nicht für gut befunden wird, zieht er letztendlich eine Fleece Jogger an. Ich ziehe das arme Kind aus und an, da er noch sooooooooo müde ist. Die Oktonauten und Erdbeeren mit Vanillesauce und portugisiesche Sahnetörtchen zum Frühstück trösten ein wenig den Weltschmerz. Ich helfe mir einen Kaffee ein, packe Emils Sachen zusammen, schmeisse meine Sachen in die Tasche, kontrolliere ob ich die Krankenkassenkarte dabei habe, bequatsche den Mann,  damit er mir Geld gibt. ( ich bin der Kartenzahler, er der Barzahler, deswegen hat er immer Bargeld dabei). Ich sortiere Wäsche und mache die erste Maschine an.
ca. 7 Uhr: das Kind hat den Fernseher ausgemacht und erklärt mir, er wartet jetzt auf der Treppe bis ich fertig bin, ich mahne nicht so laut im Treppenhaus zu flöten und sammel Jacken, Taschen, Schlüssel ein.
ca. 7:15 Uhr: die erste Geburtstagseinladung im Kindergarten. Das Kind ist glücklich, weil das Stresskind nicht eingeladen ist. Diskussion ums Mittagessen, es gibt Milchreis und das Kind will wieder nach Hause, weil er den nicht isst. Ich verspreche, dass auch nur Apfelmus geht und beschliesse ihm heute nachmittag was zu essen mitzubringen.
ca. 7:30 Uhr: Rezept beim Arzt holen, Stop beim Bäcker und dem Zeitschriftenladen.
ca. 8:00 Uhr: Zurück nach Hause. Frühstücken und in Nähtheorie schwelgen. ( Hübsch aber kann ich das, braucht eine Hose wirklich Hosentaschen?)
ca. 8:30 Uhr: Geschirrspüler an, Wäsche abnehmen, aufhängen, sortieren, mit der Mutter des Geburtstagskindes whatsappen.
: Emils Kleiderschrank durchsortieren und die Kleiderschränke umräumen. Die Kleider des Kindes sind größer geworden und nun bekommt er meinen Kleiderschrankplatz und ich räume meine Pullover aus. Da ich dann nun festgestellt habe, dass meine Pullover nun keinen Platz haben, brauche ich Samla Boxen. Nebenbei habe ich telefoniert mit einer lieben Freundin. 
Die zweite Maschine aufgehangen, die dritte angemacht. Wäsche wegsortiert, dann noch ein kleines Schläfchen und ab in den Kindergarten.
 Die Erzieherin hat schon auf mich gewartet und ich höre mit 40 Minuten an, dass Emil ganz toll ist, aber schubst und der Sportlehrer, den ich noch nie gesehen hat und Emil sich zwischendurch geweigert hat weiter Sport zu machen, ihn für eine ernste Gefahr hält.Und das Emils Äusseres mit seinem Inneren konträr ist. Kurzum der Kräftige mit der weichen Seele.  Ich habe kurz geschluckt, bin nicht ausgerastet und habe durchgeatmet. (Abends haben der Lieblingsmann und ich das ausführlich diskutiert.) Klar Emil ist groß und hat auch Kraft, allerdings sehe ich ihn als rücksichtsvoll an, insbesondere mit Jüngeren und Kleineren. Und die sensible Seele finde ich herrlich.
Dann das Kind eingesammelt, mit einer Salzbrezel getröstet, weil es Milchreis gab. Zur Logopädin gerast, eine lange Reihe gestrickt. Dann nach Hause, Papa einsammeln, zu IKEA. Gott sei dank ist IKEA nur 5 Minuten weg.
Zu Abend gegessen, zwei Samla Boxen, eine Ablage, eine Tagesdecke, einmal Bettwäsche später, waren wir wieder raus.
Zähne putzen, Gute Naccht Geschichte, Küssen, kuscheln, einschlafen.
Gespräch mit dem Lieblingsmann und eine Folge Toirchwood.

Dann war Kind in die Mitte des Bettes schieben, Drei Frage Zeichen hören, einschlafen.

Dienstag, 29. April 2014

du weißt, dass du mama bist, wenn… ::: 10 typische situationen im mama alltag

nach einer Idee von berlinmittemom

1.wir früh aufstehen... Es war wirklich nicht so, als wenn ich ein Langschläfer gewesen wäre. Allerdings hatten wir Phasen, da war halb vier die Nacht vorbei. Inzwischen tendiert Emil so gegen sechs Uhr aufzustehen. Und einen Wochenendtag darf ein Elternteil "ausschlafen."
2. wir das Badezimmer teilen... . Wir haben ein Badezimnmer mit Schiebetür. Die ist inzwischen nur zu, wenn Besuch auf Klo ist. Ansonsten ist Badezimmer teilen fast Pflicht. Morgens aus Zeitmangel und ansonsten möchte Emil irgendwie immer am Start sein.
3. wir Essen immer teilen... . Emil isst alles was ich esse. Ausnahme letztens die Feta Spinat Nudeln und Pesto geht auch nicht so. Ansonsten isst Emil alles. Thunfischaufstrich, Geramontaufstrich, Sushi, mein Essen im Steakhouse, beim Griechen, beim Kroaten, beim Asiaten immer....
4. wir auch unsere Ruhepole verschieben... . Seit gestern schlafe ich auf einer Matratze ( nein, keine ISO Matte) vor meinem Bett. Denn ich hatte keinen Platz mehr. Klar, ich hätte mich auch in Emils Bett legen können, aber dann vermisst er mich irgendwie. So haben zwei wirklich gut geschlafen und ich fand es okayyyyyyyyyyyy. Ich bin aber auch ein Schisser, denn ich habe immer Angst, dass er aus dem Bett fällt.
5.wir  Klugscheisserkommentare hören ... : "Mama, wir stehen schief mit dem Auto.""Papa, wenn ich groß bin werde ich Bestimmer wie du.""Papa, warum hilfst du Mama nicht zuhause." ( Das stimmt übrigens nicht.)"Opa, die Erdbeeren waren noch sooooooooooooo teuer, da haben Mama und Papa kein Geld für gehabt."
6.wir bedingslos lieben... . Auch wenn es Theater beim ins Bett gehen gibt. Wir jubeln, wenn es Fortschritte gibt, wir Bilder bewundern auf denen wir nichts erkennen, wir auch abgewischte Finger an der hellen Bluse tolerieren, wir Tränen trocknen, feuchte Küsse lieben, 1000 mal verstecken spielen, Höhlen bauen, die Welt erklären, bekloppte Lieder singen, Gedichte lernen, Nachmittage irgendwo sitzen und wissen, das ist genau richtig
7. wir den Haushalt nebnebei schmeissen und das Rad am Laufen halten, damit auch morgen der Rucksack gepackt ist, die Lieblingshose sauber ist und es scheissegal ist, ob man eigentlich zu müde ist. Ich weiß auch wirklich nicht, was ich früher mit soviel Freizeit angefangen habe.
8. wir unsere Emotionen verstecken, damit unser Kind nicht merkt, wie blöde gerade alles ist. Der Lieblingsmann geht mit Emil zum Zahnarzt, das kann ich nicht. Als aber der Lieblingsmann hier 14 Tage mit seinen Weisheitszähnen zu tun hatte und ich quasi mit dem Gehirn in der Notaufnahme saß, wenn das Plasteding rausfällt, da war ich ein Fels in der Brandung.
9. wir merken, das unser Kind Eigenschaften von einem selber trägt. Emil "lesend", versunken in seiner Welt, störrisch in seiner Ordnungshaltung, monkig, wenn es sein muss, schallendlachend das Leben begrüssend, sich erkundigend, wie es mit Hansa Rostock steht.
10. Wir denken, besser geht es nicht!

Freitag, 25. April 2014

ach verdammt...

heute morgen, als der Lieblingsmann mich fragte, ob ich seine Schuhe versteckt habe, dachte ich noch nicht...

Morgens um zehn nach sechs ist mein Hirn noch im Notmodus. Da schaffe ich es Zähne zu putzen, die Haare zu einem Zopf zu machen, mich anzuziehen, das Kind anzuziehen, eine Frühstücksbox zu richten und einen Kaffee zu schlürfen, aber ich schaffe es nicht zu denken.

Meine Antwort: Nein, die stehen vor der Tür
Er: Nein, stehen sie nicht. Das ist nicht lustig! Ich muss los.
Ich: Ich hab die nicht
Er: Die haben meine Schuhe geklaut.
Ich: Neeeehhh

Der Lieblingsmann rannte dann einmal das Haus hoch und runter, es sind ja nur fünf Etagen und zog dann ab zur Arbeit.

Ich habe einen Hassbrief geschrieben und damit gedroht die Schuhe zu erkennen, der Dieb werde keine Freude mehr haben und kann sie gleich zurückbringen. Emil und ich haben dann auf dem Weg zum Kindergarten den Brief an unsere Haustür geklebt.


Wer bitte klaut vermodderte Laufschuhe ?!?!

Das eigentliche Problem ist ja, dass der Lieblingsmann nicht gerne einkaufen geht. Gott sei dank gibt es Handys. Es sieht am Ende so aus, dass er in einer Ecke hockt und damit rumspielt und ich ihm Kleidungsstücke reiche, die ich ihm anziehen würde. Denn der Lieblingsmann hat nicht nur eine rot-grün Schwäche. ( Ich glaube, als ich rote Haare hatte, sahen sie für ihn grün aus.) Sondern er hat auch keinen Geschmack. Ausser als er mich erwählt hat *Lach*. Er hat vor meiner Zeit orange-karierte Hemden angezogen und so komische Cargohosen, die nicht saßen. Auch hatte er Motto-Shirts und Fußballtrikots und Polyacryl Pullis und Tennissocken-
Dann guckt der Lieblingsmann. Hält sich die Sachen an und sagt in der Regel, die Ärmel sind zu kurz und die Beine sind zu kurz. Bis wir dann Kleidungsstücke gefunden haben, dauert es und daher ist Kleidung kaufen immer bäh. Schuhe sind noch schlimmer und eigentlich möchte ich nur noch adidas neos kaufen, denn da diskutieren wird nicht mehr.

Aber wir sind auch schon bei s.ol*iver gefragt worden, ob wir wirklich noch verheiratet sind, da wir da tatsächlich unsere verbale Kampfsituation verschärfen.

Und Brille kaufen hat vier Stunden gedauert und am Ende sah die neue Brille fast wie die alte Brille aus, die ich ausgesucht habe. Aber seitdem winken sie uns zu, wenn wir am Laden vorbeikommen. Auch schön.

Jedenfalls sind die Schuhe weg, jetzt kann er nicht laufen gehen, dann wird er gnietschig. Jetzt hoffe ich, dass die Schuhe wieder auftauchen. Damit das Wochenende nicht ruiniert ist.

Mittwoch, 9. April 2014

Familienbett

Ich habe letztens einen berührendes Statement für das Familienbett von Herzmutter gelesen. 

Bei uns ist schlafen ein großes Thema. Als Emil auf die Welt gekommen ist, war klar, der trennt sich nicht von seiner Mutter. Schon im Krankenhaus lag er in meinem Bett oder eben auf meinem Bauch oder meiner Brust. Wir kamen nach Hause und hatten ein Beistellbett. Hmmmm.... sah schön aus. Emil wedelte allerdings immer so herzhaft im Schlaf mit den Armen, dass er sich am Bettchen stiess. Zudem hatte ich eigentlich meinen Kopf mit im Beistellbett, weil so kleine Kinder machen ja Geräusche, wo man als Neumutter nicht weiß, ob es so sein soll. Also bauten wir aus Stillkissen und Decken ein Nest zwischen unseren Köpfen und schliefen mit einer Hand am Kind. So schlief er ruhiger, wir ruhiger. Emil war auch ein "Schreikind". Wobei ich den Begriff schlecht gewählt finde. Er hatte sich bei der Geburt eine Muskelzerrung geholt. Keiner hat es gemerkt und der Zauberosteopath hat  dann unser Familienleben gerettet. Jedenfalls war und ist Emil ein Körperkontaktler. Im wachen Leben, aber auch im Schlaf. Wir sind umgezogen und Emil hatte sein eigenes Zimmer. Hier schlief er auch, allerdings schlief er schon beim Fläschengeben ein. Das heißt, wenn er dann wach wurde, zog er um in unser Bett. 
Dann hatten der Lieblingsmann und ich uns mal eingebildet, dass jedes Kind schlafen lernen kann. Was für ein Quatsch. Emil nicht. Emil schrie bis er sich übergab oder (da konnte er schon stehen) umfiel und sich die Lippe aufschlug. Ich halte das Buch inzwischen für Körperverletzung. Denn Kinder wollen und brauchen Nähe, insbesondere im Schlaf.
Inzwischen ist es so, dass wir Emil abends fragen, wo er schlafen möchte. Am Ende schläft er bei uns. Er dreht sich im Bett und sucht immer seine Eltern. Vorletzte Nacht bin ich in sein Bett gezogen, weil er nun mein Kopfkissen und meine Decke hatte. Allerdings hat er das Nachts um zwei geschnallt und saß im Bett und musste erst glaubhaft von seinem Papa versichert bekommen, dass alles gut ist. 
Er wacht auch auf, wenn sein Papa das Bett verlassen hat und die Bettseite kalt wird. Das heisst 10 nach fünf ist hier unter der Woche Ende mit Schlafen. Am Wochenende schafft er es aber manchmal bis sieben. 
Im Endeffekt finde ich es schön, dass er bei uns im Bett ist. Ich mag es mit ihm noch zu lesen und dank beleuchteten e-books kann ich auch im Halbdunklem lesen. Zwischendurch habe ich mich manchmal geärgert, da andere Kinder ja anscheinend ohne Probleme im eigenen Bett schlafen und nach der Geschichte wach alleine einschlafen. Allerdings braucht Emil meine oder Papa`s Hand zum einschlafen  und inzwischen nutze ich die Zeit zum lesen und es ist schön, wenn die Augen dann zuklappen und der kleine Kerl schlummert. 

Wenn ich ihn am nächsten Morgen frage, was er geträumt hat, kommt übrigens "Von dir, dass du mein Herzblatt bist." Und für diesen Satz machen wir das so weiter. 

Im Übrigen schläft Emil auch nirgendwo anders ohne seine Eltern. Seine Begründung: "Ich wohne hier ja nicht!". Vielleicht bringt die baldige Kita-Übernachtung etwas. ;-)

Übrigens
Besucherritze: Ein ungewöhnliches Schlaf-Lern-Buch macht uns Eltern hier auch ganz klar Mut. Und sehr empfehlenswert!

Samstag, 5. April 2014

WMDEDGT 04/14

01:05 Uhr - Ich verabschiede mich von meinen Nachbarn, bei denen ich nur kurz vorbeischauen wollte und vier Stunden hängen geblieben bin. Es war sehr schön und ich habe viel gelacht. Im Bett liegen beide Männer und der kleine Mann ist ein bisschen warm und hustig.
01:20 Uhr - Ich bin im Bett und schlafe
09:00 Uhr - Der große Mann guckt ob ich noch lebe.
09:20 Uhr - Eine Kopfschmerztablette ( nein, ich trinke keinen Alkohol) und ein Kaffee. Die Jungs verabschieden sich auf dem Rad zum Mini-Einkauf mit Spielplatzrunde. Ich dusche, backe Muffins, verfluche das e-book, welches sich mit keinem Rechner oder Laptop mehr verbinden möchte, räume mit monkhaften Stursinn das Wohnzimmer auf, wasche ab und koche Tee, räume drei Maschinen Wäsche weg, mache eine Maschine Wäsche an und lese ein bisschen,freue mich über ein "Gift" bei Ravelry und plane schon mal Wolle (Gott, ich werde bekloppt), dann habe ich Sehnsucht und prompt kommen die beiden Männer nach Hause.
11:20 Uhr - Der Lieblingsmann kocht, der kleine Mann und ich kuscheln auf dem Sofa.
12:15 Uhr Wir essen Mittag, gebratene Jagdwurst, Nideln, Tomatensoße. Das ist ein richtiges Jägerschnitzel!
12:45 Uhr - Der kleine Mann und ich gehen ins Bett und hören Bibi Blocksberg über die I-Podstation. Ich werde angemault, warum ich nicht Bibi und Tina auf Lager habe.
13:00 Uhr - wir schlafen
14:10 Uhr- Wir werden geweckt. Anziehen, Plünnen packen.
15:00 Uhr - Teile der Muffins den Nachbarn vor die Tür stellen und im Auto sitzen. Ich lese und grunze ab und zu zustimmend.
15:30-18:00 Uhr - Spazieren gehen, Spielplatz, Freunde geniessen, Müggelsee. Das Leben kann so schön sein.
18:00 -18:45 Uhr - Heimreise, ich stricke an den Hedera Socken.
18:45 Uhr - mit Bambi Blick den großen Mann dazu bringen die Uhr anzubohren, die seit 14 Monaten im Flur steht
19:00 Uhr - Kind bekommt Piratenteller  ( Stulle, Obst, Joghurt) - Ich rede ihm ein, dass so ein Erwachsener Lieblingsjoghurt von Mama viel cooler ist und hoffe, das Monte und dieser Kuhfleckenkram dann abgeschafft werden kann. Das Kind spielt Tiger und ich muss mich 20 Minuten mit dem großen Mann erschrecken. Nebenbei wasche ich ab und koche Tee. Räume den Geschirrspüler aus und stecke die Lampe wieder an den Strom. Der Mann dachte, die könnte er doch einfach in den Keller bringen. neeeeeeeeeeeeeeeeee
 20:00 Uhr - Ich schreibe diesen Post und setze mich gleich aufs Sofa und stricke. Und mit dem Mann entscheide ich mich dann, was Watchever so hergibt.

Eine gute Nacht und alle anderen sind bei der verehrten Frau Brüllen zu finden