Montag, 5. Mai 2014

WMDEDGT 05/14

Frau Brüllen hat wieder gerufen: 

ca. 2 Uhr: Emils Windel ist undicht, das arme Kind wach und ich wechsel Windel und Schlafanzug und teile meine Bettdecke mit dem armen Knopf.
ca. 6 Uhr: die Jungs sind schon wach und ich erhebe mich mit Wadenkrampf. Nach einer Minirestaurierung und anziehen, geht es in die erste Diskussionsrunde mit dem Lieblingskind. Er möchte nicht die Bob-Hose anziehen und erzählt mir immer, zieht er morgen an. Die gewünsachte braune Cordhose ist in der Wäsche und ich erkläre die Zusammenhänge von feuchtem Wetter, schlecht trocknender Wäsche und das man im Frühling nicht mehr den Trockner nehmen muss. Nachdem die hellbraune Cordhose auch nicht für gut befunden wird, zieht er letztendlich eine Fleece Jogger an. Ich ziehe das arme Kind aus und an, da er noch sooooooooo müde ist. Die Oktonauten und Erdbeeren mit Vanillesauce und portugisiesche Sahnetörtchen zum Frühstück trösten ein wenig den Weltschmerz. Ich helfe mir einen Kaffee ein, packe Emils Sachen zusammen, schmeisse meine Sachen in die Tasche, kontrolliere ob ich die Krankenkassenkarte dabei habe, bequatsche den Mann,  damit er mir Geld gibt. ( ich bin der Kartenzahler, er der Barzahler, deswegen hat er immer Bargeld dabei). Ich sortiere Wäsche und mache die erste Maschine an.
ca. 7 Uhr: das Kind hat den Fernseher ausgemacht und erklärt mir, er wartet jetzt auf der Treppe bis ich fertig bin, ich mahne nicht so laut im Treppenhaus zu flöten und sammel Jacken, Taschen, Schlüssel ein.
ca. 7:15 Uhr: die erste Geburtstagseinladung im Kindergarten. Das Kind ist glücklich, weil das Stresskind nicht eingeladen ist. Diskussion ums Mittagessen, es gibt Milchreis und das Kind will wieder nach Hause, weil er den nicht isst. Ich verspreche, dass auch nur Apfelmus geht und beschliesse ihm heute nachmittag was zu essen mitzubringen.
ca. 7:30 Uhr: Rezept beim Arzt holen, Stop beim Bäcker und dem Zeitschriftenladen.
ca. 8:00 Uhr: Zurück nach Hause. Frühstücken und in Nähtheorie schwelgen. ( Hübsch aber kann ich das, braucht eine Hose wirklich Hosentaschen?)
ca. 8:30 Uhr: Geschirrspüler an, Wäsche abnehmen, aufhängen, sortieren, mit der Mutter des Geburtstagskindes whatsappen.
: Emils Kleiderschrank durchsortieren und die Kleiderschränke umräumen. Die Kleider des Kindes sind größer geworden und nun bekommt er meinen Kleiderschrankplatz und ich räume meine Pullover aus. Da ich dann nun festgestellt habe, dass meine Pullover nun keinen Platz haben, brauche ich Samla Boxen. Nebenbei habe ich telefoniert mit einer lieben Freundin. 
Die zweite Maschine aufgehangen, die dritte angemacht. Wäsche wegsortiert, dann noch ein kleines Schläfchen und ab in den Kindergarten.
 Die Erzieherin hat schon auf mich gewartet und ich höre mit 40 Minuten an, dass Emil ganz toll ist, aber schubst und der Sportlehrer, den ich noch nie gesehen hat und Emil sich zwischendurch geweigert hat weiter Sport zu machen, ihn für eine ernste Gefahr hält.Und das Emils Äusseres mit seinem Inneren konträr ist. Kurzum der Kräftige mit der weichen Seele.  Ich habe kurz geschluckt, bin nicht ausgerastet und habe durchgeatmet. (Abends haben der Lieblingsmann und ich das ausführlich diskutiert.) Klar Emil ist groß und hat auch Kraft, allerdings sehe ich ihn als rücksichtsvoll an, insbesondere mit Jüngeren und Kleineren. Und die sensible Seele finde ich herrlich.
Dann das Kind eingesammelt, mit einer Salzbrezel getröstet, weil es Milchreis gab. Zur Logopädin gerast, eine lange Reihe gestrickt. Dann nach Hause, Papa einsammeln, zu IKEA. Gott sei dank ist IKEA nur 5 Minuten weg.
Zu Abend gegessen, zwei Samla Boxen, eine Ablage, eine Tagesdecke, einmal Bettwäsche später, waren wir wieder raus.
Zähne putzen, Gute Naccht Geschichte, Küssen, kuscheln, einschlafen.
Gespräch mit dem Lieblingsmann und eine Folge Toirchwood.

Dann war Kind in die Mitte des Bettes schieben, Drei Frage Zeichen hören, einschlafen.

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