Montag, 29. Dezember 2014

2014

Zugenommen oder abgenommen? 
gleichbleibend, mal mehr, mal weniger und am Ende des Jahres gleich

Haare länger oder kürzer? 
sehr viel kürzer, aber sie werden wieder länger. Das mit dem kurz-unterm-Ohr endend und jetzt schulterlang macht mich nicht glücklich. Und nie wieder Pony. Das rausgewachse macht mich irre.

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
gleich

Mehr Geld oder weniger?

Weniger, aber dafür glücklicher

Mehr ausgegeben oder weniger? 
weniger, wobei zum Jahresende die Waschmaschine "Tschüss"gesagt hat und wir jetzt  eine neue geordert haben.

Der hirnrissigste Plan?
In der Familie Frieden zu haben, wenn es zuviel Dummheit und Ignoranz gibt. Auf gut deutsch, die merken gar nicht wie dumm sie sind.

Die gefährlichste Unternehmung?
Emil ist auf diverse Bäume geklettert, schwimmt im tiefen Wasser nur noch mit Schwimmflügelchen und ich bin mit dem Fahrrad eine zeitlang eine sechsspurige Hauptsstrasse auf der Busspur langgefahren.

Die teuerste Anschaffung?
gab es nicht

Das leckerste Essen? 
Morgen das Steakhaus. Da freue ich mich einmal im Jahr drauf. 

Das beeindruckenste Buch? 
Vor dem Fest - Sasa Stanic 
Erst habe ich mich gesträubt, weil ich immer denke, dass wenn Bücher hochgelobt sind, dann sind sie nichts für mich. Dann hat mich aber der Brandenburg Charakter angemacht und dann war ich verliebt.

Der ergreifendste Film? 
Filme sind hier im Alltag zu lang, daher Serien. "Sherlock" war großartig, "Elementary" war gut. "Ripper Street" war nach dem ersten einschauen gut. "Orange is the new black" habe ich geliebt. "Mord mit Aussicht" war überraschend gut. Für "Breaking Bad" waren wir nicht chemie- und drogenaffin genug. Und "Persond of Interest" begleitet uns gerade. "Call the Midwife" gucke ich gerne, der Mann macht dann Würgegeräusche. 

Die beste CD?
Revolverheld - Immer in Bewegung, Sunrise Avenue, Sing dein Song, Leonard Cohen, dank Emil Helene Fischer und Traumzauberbaum. die neue Grönemeyer und vieles mehr.

Das schönste Konzert?
Kein Konzert

Die meiste Zeit verbracht mit…?
in der ersten Jahreshälfte mit mir und den Jungs. die zweite Jahreshälfte mit den Jungs, meinen Mitschülern und Gesetzestexten

Die schönste Zeit verbracht mit…?

meinen beiden Männern

Vorherrschendes Gefühl 2014? 
Aufbruch und Mut

2014 zum ersten Mal getan?
  

eine schulische Ausbildung begonnen


2014 nach langer Zeit wieder getan?
 
Mut gefasst, Stärke gespürt und das Ganze durchgezogen

3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen? 
  • Streit mit Behörden
  • feststellen, dass man Familienmitgliedern nicht ausweichen kann
  • die Prä-Diabetes
  • die Fußverletzung des Mannes
  • der Auffahrunfall meinerseits
  • das schwache Immunsystem


Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
  

Mich selber, dass ich die Ausbildung beginne  und schaffe. Das der Kopf mitmacht und ich das überhaupt verstehe und mich jeden Tag mit 22 anderen in einen Raum einsperren lasse ohne zu schreien. 

Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe? 

Jeden Abend vorlesen

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat? 
Zu La Familia zu gehören und dort einen Platz zu haben.

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
"Ich liebe dich", "Du siehst aus wie ein Engel", "Mama, willst du mich heiraten?"

Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe? 

Ich weiß auch nicht ... ich schnatter eine ganze Menge

2014 war mit 1 Wort…?

aufbrechend

Mittwoch, 3. Dezember 2014

Öffentliche Verkehrsmittel und Kinder

Im Zuge meiner Ausbildung fahre ich täglich zwei Stunden mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch ganz Berlin. Meistens nutze ich die Zeit zum Lernen, Lesen, Podcast hören, Hörbuch hören oder stricken.

Auffallend ist, dass anscheinend viele Mitfahrer vergessen haben, wie es ist mit Kindern unterwegs zu sein. Ein Kind darf in der Bahn erzählen, schnattern, zeigen und sich freuen. Ab und zu muss auch ein Kind mal weinen dürfen und es gibt eben keinen "Aus-Knopf". Die Eltern schämen sich unfairerweise für ihr Kind. Und das muss man eben nicht. Eltern sind ja nicht unfähig, nur weil sie das Kind nicht ruhighalten können. Teilweise wird anscheinend erwartet, das man sein Kind sediert um es in die Öffentlichkeit mitzunehmen.


Die Mitfahrer haben ein breites Repoertoire der Reaktionen entwickelt, augenrollen, maulen, Kopf schütteln, lautstark maulen, anstarren, sich mit dem Sitznachbarn darüber austauschen, wie das früher so war.

Ich finde ein aufmunterndes, verstehendes Lächeln wirklich hilfreicher.