Montag, 24. März 2014

Angst vergeht, wenn man es macht

Das ist der Leitsatz meiner Therapeutin und ich werde ihn mir wahrscheinlich irgendwann eintätowieren lassen. Spaß beiseite.

Es sind ja die Kleinigkeiten, die einem das Leben schwermachen. Einparken. Ich bin eine totale Nulpe, weil ich es nicht mache. Also fahre ich in jede Parklücke, die ein bisschen größer als Standard ist und parke ein. Klappt inzwischen ganz gut.

Ich bekomme Angst in Fahrstühlen. Na und. Durchatmen, zählen, im schlimmsten Fall schnipse ich mit meinem Armband.

Ich habe Angst, dass ich beim stricken etwas nicht kann. Jetzt stricke ich Socken auf einer Rundstricknadel, auf zwei Rundstricknadeln und einen Raglan und häkel Blümchen. Wenn es nicht klappt, nochmal von vorne.

Ich habe bei Ravelry nie ins Forum geschrieben, weil ich immer dachte, vielleicht bin ich blöd oder so. Jetzt mache ich das und es ist nett und klappt und die Reaktionen sind positiv. 

Üben, üben, üben.

Es klappt. Das ist die Erkenntnis. Wenn man es macht, vergeht die Angst und ich bin stärker hinterher. Und es öffnen sich so wunderbare Türen, nicht wahr!

1 Kommentar:

Tini hat gesagt…

Ich leide ein bisschen unter Platzangst. Als ich mit den Rockstars schwanger war, konnte ich irgendwann einfach nicht mehr in den 2 Stock kommen ohne den Fahrstuhl zu nutzen. Da habe ich erstmal gelernt mit angehaltenem Atem Fahrstuhl zu fahren :) Dann mit dem Zwillingswagen ging es dann auch nicht ohne und mittlerweile kann ich ganz gut Fahrstuhlfahren....